Reto Hanselmann – Neue Kräfte für 2023

Blickt man auf die weit über 30 Events zurück, die Reto Hanselmann als bekanntester Partyveranstalter der Schweiz im vergangenen Jahr organisiert hat, ist es mehr als verständlich, dass er sich für einmal eine Auszeit gönnt. Wo könnte dies besser geschehen, als in einem schönen Wellnessresort, das erdgebunden relativ schnell von Zürich aus erreichbar ist. Ich habe ihn im Alpenresort Schwarz (Mieming, Österreich) getroffen und mich mit ihm unterhalten. Es dauerte schon ein bisschen, bis das «Eis brach» und gegenseitiges Vertrauen aufgebaut wurde. Aber danach war der doch eher zurückhaltende, fast schüchterne Hanselmann bereit für unser Gespräch.

Reto Hanselmann, der in Zürich wohnt, ist in der Tat eine faszinierende Persönlichkeit. Er sieht nicht nur äusserst attraktiv aus (repräsentiert einige gute Brands), sondern besticht auch durch eine hohe soziale Kompetenz und viel Empathie.

Das nachfolgende Interview vermittelt Einblicke in seine Gefühlswelt und Pläne für die Zukunft.

«trends & style»: Reto, schön, dass du dir die Zeit genommen hast, mit mir ein Interview zu produzieren. Seit wann kennst du dieses fantastische «Hideaway» Alpenresort Schwarz?

Reto Hanselmann: Vom Alpenresort Schwarz habe ich schon vor gut zehn Jahren das erste Mal gehört. Es geniesst in der Schweiz, vor allem bei Familien, einen hervorragenden Ruf. Vor ungefähr drei Jahren begleitete ich meine Familie, welche das Hotel bereits kannte, und durfte selbst in den Genuss dieses fabelhaften Resorts kommen.

Welche Treatments aus dem breiten Angebot des Wellnesshotels buchst du am liebsten?

Da ich unter dem Jahr in Zürich selten zur Ruhe komme, geniesse ich gerne eine entspannende Massage während meines Aufenthalts. Weil die Massage im Alpenresort Schwarz so aussergewöhnlich gut ist, vergehen die 60 Minuten aber viel zu schnell, und so kommt es gerne mal vor, dass ich mir eine zweite gönne. Aber auch zu einer reinigenden Gesichtsbehandlung sage ich nie nein.

Ich habe das Gefühl, dass du permanent irgendeinen Anlass organisierst. Bei wie vielen Veranstaltungen hattest du denn 2022 deine Finger im Spiel?

Das waren insgesamt 34 Events, welche ich veranstalten durfte. Da ich nicht nur meine eigenen Events kreativ umsetze, bin ich selbstverständlich immer offen für neue Gemeinschaftsprojekte und freue mich auf weitere Herausforderungen.

Welcher Event war für dich persönlich, nicht nur des Honorars wegen, der erfreulichste respektive der schönste im vergangenen Jahr?

«Season of the Witch» im Kaufleuten in Zürich ist für mich die Party, bei der ich mich kreativ austoben kann. Ich bin ein visueller Mensch und dieser Event gibt mir die Möglichkeit, komplett neue Welten entstehen zu lassen. Wenn ich schliesslich die Freude und Begeisterung meiner Partygäste spüre, weil sie den Alltag hinter sich lassen konnten, ist das ein unbeschreibliches Gefühl.

Deine Posts auf den verschiedenen Social Media Channels generieren regelmässig viel Resonanz. Wie gelingt es dir, da die Spannung über all die Jahre aufrechtzuerhalten?

Social Media ist für mich ein Werkzeug, um meine Events zu bewerben und einen Einblick in mein Leben zu geben. Dabei ist es mir wichtig, mir selbst treu zu bleiben. Ich denke, dass authentischer und ehrlicher Content das ist, was die Leute fasziniert und sie über einen längeren Zeitraum verfolgen.

Das Jahr 2023 ist noch jung. Kannst du uns schon sagen, bei welchen grösseren Events du wieder mitwirkst?

Es sind alle Events wieder am Start, die ich bereits letztes Jahr veranstaltet habe. Es kommen aber selbstverständlich noch einige kreative Projekte dazu, zu denen ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zu viel verraten will. Lasst euch überraschen und freut euch auf neue Möglichkeiten, in fremde Welten einzutauchen.

Man trifft dich oft in Davos. Du bist dort bekannt und fühlst dich offenbar wohl. Was hältst du persönlich vom WEF?

Persönlich habe ich mich zu wenig mit dem WEF auseinandergesetzt, als dass ich mir dazu eine fundierte Meinung bilden könnte.

In Sachen Halloween-Partys bist du ein absoluter Profi und du organisierst in Zürich die besten Events. Was fasziniert dich an dieser Sache denn so sehr?

Das kreative Ausleben steht dabei an oberster Stelle und es bereitet mir viel Freude, die Menschen aus ihrem Alltag herauszuholen und in eine neue Welt eintauchen zu lassen. Dabei lege ich grossen Wert auf die Nachhaltigkeit des Events, indem wir mit viel Herzblut und Liebe zum Detail planen und umsetzen.

Roman Kilchsperger, das ist bekannt, ist ein guter Freund von dir. Wie habt ihr euch kennengelernt?

Durch seine Frau Viola Tami. Wir kennen uns bereits seit 18 Jahren und haben schon viele schöne Momente miteinander erlebt.

Könntest du dir vorstellen, einmal eine Fernsehsendung zu moderieren?

Ja, das wäre etwas, das ich mir sehr gut vorstellen könnte und mir definitiv Freude bereiten würde.

Wie unschwer auf deinen Bildern zu erkennen ist, pflegst du deinen Körper nicht nur, sondern trainierst ihn auch. Wie hältst du dich fit? 

Ich gehe vier- bis fünfmal pro Woche ins Gym und verfolge einen strikten Trainingsplan. Zudem achte ich auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, welche mir hilft, mich gesund und fit zu halten. Am Wochenende lasse ich es mir dann aber gerne mal gutgehen und geniesse das, worauf ich Lust habe.

Viele bezeichnen dich als der It-Boy der Schweiz. Was zeichnet einen It-Boy aus?

Diese Frage kann ich kaum beantworten. Vor ungefähr zwölf Jahren wurde ich, nach einem meiner Events, von einer grossen Schweizer Zeitung zum ersten Mal als It-Boy bezeichnet. Seither ist dieser Titel irgendwie hängen geblieben. 

Hast du selbst eine Beraterin oder einen Berater? Wenn ja, verrätst du uns, wer es ist?

Ich habe ein vielfältiges und kreatives Team hinter mir, welches mich in jeglichen Bereichen und mit Rat und Tat unterstützt. Dafür bin ich sehr dankbar.

Du warst tatsächlich vergangenen November an Heidi Klums Halloween-Gruselparty in New York. Wie warʼs?

Ich besuche schon seit sieben Jahren Heidis Halloweenparty. Grundsätzlich feiern die Amerikaner etwas anders Halloween als wir. Bei ihnen ist das mehr eine Fasnacht und sie legen weniger Wert auf Dekoration, ausser natürlich in Freizeitparks und so weiter. Die Faszination an Heidis Party ist eher, dass man plötzlich neben Mariah Carey, Madonna oder Elon Musk steht. Da es unmöglich ist, Tickets zu kaufen und nur via Einladung an den Event kann, ist es sehr exklusiv. Die Spannung liegt also für mich eher darin zu sehen, welche Stars wieder anwesend sind und als was sie kommen.

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