Mit der Eröffnung des neuen Migros Fitnesspark Stadelhofen in Zürich wurde die Vision einer urbanen und topmodernen Fitness- und Spa-Anlage realisiert. Das komplexe Puzzle von vielen Funktionalitäten, technischen Auflagen und einer starken gestalterischen Identität wurde meisterhaft gelöst.

In den späten 1940er-Jahren entstand das heutige Gebäude an der Hufgasse 10. «Die vielen Geschichten in und um das Haus begeisterten uns von Beginn an», schwärmt die renommierte Innenarchitektin Ushi Tamborriello, «sie machten das Thema der Überlagerungen, der Spiegelungen, der Versatzstücke zu einem zentralen Fokus der gestalterischen Auseinandersetzung.» 

Für den neuen Migros Fitnesspark Stadelhofen versuchte man die bestehenden tragenden Strukturen weitgehend zu belassen und in das Gesamtkonzept gestalterisch einzubinden. «So rückten wir beispielsweise die eindrücklichen Pilzstützen in den Mittelpunkt unserer Grundrissstudien, da sie für uns einen besonderen Identitätscharakter darstellten», sagt Ushi Tamborriello weiter. Sie übernahm mit ihrem Innenarchitektur-Atelier den gesamten Entwurf und die Planung des Fitness- und Wellnessbereichs. Die Umsetzung des Spa-Bereichs übernahm die Firma KLAFS AG, der Marktführer im Bereich Sauna und Spa. 

Beim Innenausbau des Spa-Bereiches werden höchste Anforderungen an die Oberflächen und Materialien gestellt. Einerseits steht das Wohlbefinden des Badegastes im Mittelpunkt und auf der anderen Seite müssen die Materialien auch extremer Hitze, Feuchtigkeit, intensiver Reinigung und diversen Sicherheitsaspekten standhalten. Ein gewagter Spagat, der nur mit viel Know-how des Ateliers ushitamborriello und der grossen Erfahrung von KLAFS AG realisiert werden konnte. 

Der Einsatz irisierender Folien auf gläsernen Wänden und Türen verändert die Flächen mit jedem Blickwinkel. Sie tauchen den Raum in immer wieder neue Töne und führen mit ihren Spiegelungen zu beeindruckenden visuellen Überlagerungen. 

Die Wellness-Zone gliedert sich in einen Damen- und einen gemischten Bereich. «Bei den Damen gelangt man gefühlt in einen einzigen Saunaraum, in der die heisse Zone nur mit einer schillernden Glasscheibe abgetrennt ist», erklärt die Innenarchitektin. Die Kabine selbst kann als Sanarium oder als finnische Sauna genutzt werden. Im gemischten Bereich gibt es eine grosse Sauna mit frei stehendem Majus-Standofen für schweisstreibende Aufgüsse und ein Sanarium. 

Wer tiefere Temperaturen mit höherer Luftfeuchtigkeit beim Wellnessen bevorzugt, findet seine Erfüllung im gläsernen Massivdampfbad, das sich durch ein eindrückliches Farbspiel räumlich differenziert. Erlebnisduschen, Tauchbecken und ein einladender Liegebereich samt Samowar runden das Angebot ab. 

Das durchgängig abgestimmte Farbkonzept mit dynamisch polychromen Vorhängen, die kraftvoll zwischen dem Inneren und dem Äusseren vermitteln, und der Einsatz irisierender Folien auf Glaswänden und Glastüren harmonisiert das gesamte Erscheinungsbild des Fitnessparks. Und taucht die Räume aus jedem Blickwinkel in immer neue Farben und Stimmungen – für Ushi Tamborriello «eine Reminiszenz an die bunte Community der Trainierenden und ihre dynamischen Bewegungen im Raum». 

In Zürich ist eine farbenfreudige, vielschichtige Oase entstanden, die sich der Vitalität, Begegnung und Regeneration ihrer Gäste verschrieben hat.

Das gläserne Massiv-Dampfbad von KLAFS schafft eine räumliche Differenzierung durch das eindrückliche Farbspiel mit den irisierenden Folien. Die beheizbaren Liegeflächen bestehen aus Feinsteinzeug. 

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