Die Motivation, regelmässig zu saunieren, geht längst über die Erhaltung des allgemeinen Wohlbefindens und den beliebten Wellnessfaktor hinaus. Dr. Brenke ist davon überzeugt, dass bei regelmässiger Anwendung selbst manche Arztbesuche verhindert werden können. Eine interessante Beobachtung seiner Forschung ist die thermische Anpassungsfähigkeit des Körpers und die dadurch resultierende, langfristige Absenkung der Körperkerntemperatur.
Regelmässige Saunagänger schwitzen schon nach wenigen Wochen gesünder und effizienter als zu Anfang. Auch frieren diese im Winter nicht so schnell und leiden im Sommer weniger unter Hitze. In diesem Zusammenhang intensiviert der Organismus im Laufe der Zeit seine Möglichkeit zur Wärmeabgabe – bereits nach zehn Saunabädern steigt durch die stärkere Durchblutung die Hauttemperatur an. Die Wärmeabgabe wird so einerseits verbessert, andererseits bewirkt die dadurch verringerte Isolationswirkung der Körperschale durch regelmässiges Aufheizen und Schwitzen in der Sauna ein langfristiges Absinken der Körperkerntemperatur.
Die Probanden der Studie nahmen das Absinken der Körperkerntemperatur binnen weniger Wochen auf 0,5 °C unter den Sollwert äusserlich nicht etwa durch Frieren oder Frösteln wahr – nach vollzogener thermischer Anpassung stellte sich der neue Sollwert einfach dauerhaft ein. «Eine um 0,5 °C niedrigere Köperkerntemperatur hätte eine Steigerung der Lebenserwartung um wenigstens fünf Jahre zur Folge. Würde man mit der thermischen Anpassung im mittleren Lebensalter beginnen, blieben immer noch zwei bis drei Jahre Verlängerung der Lebenserwartung», erklärt Dr. med. Rainer Brenke, der lange Jahre Chefarzt für Naturheilverfahren an der Hufelandklinik Bad Ems war und an der Berliner Charité forschte.
Eine thermische Anpassung von Saunagängern durch die Wechselreize ermöglicht gleichsam die Verzögerung von verschiedenen Alterungsprozessen: So wie die meisten Lebensprozesse temperaturabhängig sind, beschleunigt Wärme ganz allgemein viele Abläufe, während Kälte auch verlangsamend wirken kann. Um die beschriebenen gesundheitlichen Effekte zu erzielen, ist das Aufheizen der Sauna bis auf 90 °C sowie das Abduschen mit kaltem Wasser ausschlaggebend. Regelmässig betriebenes Saunabaden senkt schliesslich die Körperkerntemperatur ab und stärkt die körpereigenen Abwehrmechanismen. «Japanische Studien belegen, dass die blutgefässerweiternde Wirkung des Heiss-Kalt-Wechselreizes bei der Saunatherapie der Entstehung von Arteriosklerose entgegenwirkt. Ausserdem führt die niedrigere Körperkerntemperatur zu einer verringerten Entstehung freier Radikale. Statistisch gesehen kann diese geringere Belastung des Organismus mit freien Radikalen wiederum ein Grund für ein längeres Leben sein, da jene den Alterungsprozess im Körper beschleunigen. In den letzten Jahren mehren sich internationale Befunde, dass wiederholte Wärmeanwendungen, wie die Sauna, das Gleichgewicht von Vorgängen, bei denen sich freie Radikale bilden, und ihren Gegenspielern zugunsten der Gegenspieler verschiebt. Dabei ist die klassische Sauna mit zwei bis drei Gängen à zehn bis 15 Minuten die effektivste Art, seinen Körper abzuhärten. Wichtig für das Erweitern der Blutgefässe ist die heisse Luft und die anschliessende Abkühlung – für den langfristigen Effekt also der Wechselreiz zwischen Wärme und Kälte. Schon nach wenigen Monaten sinkt die Körpertemperatur, während die Hauttemperatur ansteigt und sich die Abhärtung einstellt.» so Brenke.
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Quelle Beitragsbild: © KLAFS
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