Joggen, Walken, Biken oder Wandern – das Licht und die Wärme des Frühlings motivieren uns, endlich mit dem Fitnesstraining zu beginnen. Die grosse Frage ist nur: Wie fit bin ich eigentlich und was kann ich meinem Körper zumuten?

Die grosse Frage und Unsicherheit ist meist: Womit beginnen? Welches Training ist geeignet? Wie fit bin ich eigentlich, und was kann ich meinem Körper zumuten? Wollen Sie den Fettpölsterchen zu Leibe rücken, die Muskulatur stärken oder ihr Ausdauer aufbauen, dann haben wir hier ein paar nützliche Informationen für einen optimalen Start in den Frühling. 

ERST EINMAL DIE BETRIEBSTEMPERATUR ERREICHEN

Grundsätzlich beginnt jedes Training mit einer Aufwärm- und Dehnphase – bis Ihr Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat. Diese sollte circa zehn Minuten dauern. Nach einem leichten Joggen oder ähnlichem wird die aufgewärmte Muskulatur bei Stretching-Übungen gedehnt. Beginnend mit Fuss, Bein, Hüfte, Leiste, weiter nach oben zu Rücken, Schulter, Armen und Händen und zum Schluss im Nacken. Jetzt sind Sie soweit, um in ein Training einzusteigen. Bevor die Ausdauer geschult oder gesteigert wird, ist das Krafttraining zu empfehlen. Ausschlaggebend für den Erfolg eines Trainings sind die Anzahl der Wiederholungen und die Intervalldauer.

©[paulphoto]123RF.com
MUSKELKATER MUSS NICHT SEIN

Die leider immer noch weitverbreitete Meinung, dass nur, wenn einem alles weh tut und man nach dem Training fix und fertig ist, die Muskulatur brennt und übersäuert ist und einem das Herz bis zum Hals schlägt, nur dann hat man richtig trainiert, ist nicht nur falsch, sondern geradezu gesundheitsgefährdend. In welcher Frequenz Ihr Körper bei unterschiedlichen Beanspruchungen läuft, kann über einen Lactat-Test ermittelt werden.

Lactat entsteht als Stoffwechselendprodukt, besonders bei intensiver, muskulärer Beanspruchung. Der Lactat-Test wird auf dem Fahrrad-Ergometer durchgeführt. In sechs Stufen über jeweils drei Minuten wird die Belastung gesteigert und dabei jedes Mal ein kleiner Blutstropfen aus dem Ohrläppchen entnommen, der Puls und der Blutdruck gemessen. Ein Computerprogramm wertet die Daten aus und gibt Rückschlüsse, ab wann ihr Körper im «roten Bereich» trainiert.

MIT PULSFREQUENZ DEN TRAINIGSLEVEL ERMITTELN

Die Pulsfrequenz liefert nicht nur Aussagen zur momentanen Belastungsintensität, sondern hilft, den eigenen Körper immer im aktuell gewünschten Trainingslevel zu bewegen. Mit Hilfe Ihrer Pulsfrequenz lernen Sie den richtigen Belastungsbereich abzuschätzen. Praktischerweise sollten Sie dazu eine Pulsmessuhr benutzen. 

Damit Sie dies ganz einfach umsetzen können, erhalten Sie nach dem Test eine übersichtliche und informative Zusammenstellung Ihrer individuellen Pulsgrenzen.

Quelle Beitragsbild: ©[Dmytro Flisak]123RF.com

Auch diese Artikel könnten Sie interessieren: