«Donating Hands»: Helfende Hände abseits der grossen Hilfswerke

Wie bei so vielem liegt aller Anfang in Afrika. Nach einer einjährigen Reise durch den Kontinenten beschliesst der Zürcher Thomas Murschetz, seine Karriere auf Eis zu legen und seine Zeit denen zu geben, die sie wirklich brauchen. So wurde «Donating Hands» geboren. Seit April 2020 können Spender ihn und sein Team auf ausgewählte Missionen schicken, um Gutes zu tun. Ihren Alltag dokumentieren sie mit kleinen Reportagen.

Oft braucht es gar nicht viel. Ein paar Franken. Ein bisschen Zeit und Aufmerksamkeit. Aber genau da, wo eben nur ein bisschen Hilfe benötigt würde, bleibt sie oft gänzlich aus. Denn die grossen Hilfsprojekte erreichen meist nicht alle Bedürftigen – einige Menschen fallen durch die Maschen. Genau hier setzt «Donating Hands» an. Thomas Murschetz und sein Team wissen: Man kann mit wenig viel bewirken.

Wohin geht die Mission? Wer spendet, entscheidet.

Für Spenderinnen und Spender bedeutet dies: Wer über die Homepage donatinghands.org spendet, entscheidet selbst, wo ihr oder sein Geld hinfliesst. So war Thomas Murschetz zum Beispiel vergangenen Sommer für die «Schweizer Tafel» im Einsatz und bewegte täglich rund 16 Tonnen überschüssige Lebensmittel von Schweizer Grossverteilern zu bedürftigen Menschen. Oder er versorgte für den «Mahlzeitendienst Opfikon» Ältere und Pflegebedürftige mit Essen. Zurzeit plant Thomas seine Hilfseinsätze für neue Projekte in Bezug auf Tierschutz, Artenschutz und Meeresschutz in Griechenland. 

Dokumentation und Inspiration

Auf diesen «Missionen» drehen Thomas Murschetz und sein Team jeweils kleine Reportagen über ihre Einsätze. Einerseits um ihren Alltag zu dokumentieren und zu zeigen, wo die Spendengelder hinfliessen. «Andererseits aber auch, um zu inspirieren und andere anzuregen, das Gleiche zu tun», sagt Murschetz. Denn gerade in Zeiten wie diesen, hat eine helfende Hand eine umso grössere Wirkung.

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