Chelsea Fontenel, das 15-jährige Aargauer Ausnahmetalent, ausgebildet durch Alain Dedial, Head-Coach der renommierten dedial TENNIS ACADEMY mit Sitz in Birrhard (AG), möchte die Nummer 1 im Damentennis werden und als Sängerin einen Grammy gewinnen. Nun trainiert sie seit Mitte August dieses Jahres in der IMG Tennis Academy, Florida/USA, die 1978 durch die Trainerlegende Nick Bolletieri (88-jährig) gegründet wurde. Dieser Wechsel ist genau zum richtigen Zeitpunkt eingeleitet worden und bedeutet für alle Beteiligten eine Win-win-Situation. Chelsea hat diesen Juli die Bezirksschule mit der Note 5,8 abgeschlossen und ihren grossen Traum verwirklichen dürfen – ins Profilager zu wechseln. Ein toller Frontside-Bericht im «Blick- Sport» hat dies bereits prominent verkündet.
WIE ALLES BEGANN
«Es war 2012, als Chelsea als achtjähriges Mädchen an die Academy-Tür klopfte und um ein Probetraining bat. Mit leuchtenden Augen und einem breiten Lächeln stand sie da und war bereit, eine erste Trainingslektion mit mir zu absolvieren.» Das sagt Alain Dedial, der sehr rasch eine ausgeprägte, intrinsische Motivation festellte, die ihn sogleich faszinierte und die sich gleichermassen mit den eigenen ambitionierten Unterrichtseinstellungen (die Passion macht letztendlich den Unterschied) gänzlich deckte.
Die Chemie passte auf Anhieb und die Sympathie war gegenseitig gross. Die Eltern, ursprünglich aus St. Lucia (Karibik), erwiesen sich ebenfalls als sehr nett und wohlwollend. Eigentlich logisch, dass nach einem ersten Standortgespräch rasch ein intensiver und breit abgestützter Trainingsplan vereinbart werden konnte. Alain Dedial übernahm das junge Mädchen als Ausbilder und Mentor gerne. Chelsea bekam Zeit, in die Academy «hineinzuwachsen», um möglichst viel aus ihren Trainingseinheiten herauszuholen. Zu Beginn trainierte sie an drei Tagen im Trainingszentrum Birrhard. Danach wurden die Einheiten auf vier Tage erhöht. Nach zwei Jahren besuchte sie die Academy täglich.
AUCH EINE TOP-SÄNGERIN
Chelsea hatte unter anderem 2014 bereits vor 11‘000 Zuschauern für Roger Federer beim «Match for Africa» im Zürcher Hallenstadion sowie ein Duett an Weihnachten 2013 mit Helene Fischer im ZDF gesungen. Im Februar 2018 veröffentlichte sie ihre erste eigene Single «Showers of Blessings». Da dieses Doppelengagement gut organisiert, finanziert und ausbalanciert sein musste, um dieses Projekt auch in die Zukunft tragen zu können, übernahm Alain Dedial 2014 das Management von Chelsea. Alles Erforderliche wie Sponsoring, Website, PR/Marketing, Ausbildung, Planung et cetera wurde entsprechend realisiert. Die Unterstützung der Eltern war stets gewiss und wertvoll, die Synergien waren gross.
WAS RESULTIERTE AUS DIESEM PROJEKT BISLANG?
Speziell die Zeit von 2014 bis heute war sehr intensiv und von vielen tollen Ereignissen geprägt. «In diesem Zeitraum durfte ich sie zu drei Schweizermeistertiteln, diversen internationalen Turniersiegen sowie zur Weltnummer 19 (U14) führen», sagt ein sichtlich emotional geprägter Alain Dedial. Zusätzlich hatte sie über 70 Gesangsauftritte weltweit. Eine Bilanz, die substanziellen Wert hat und ihr Potenzial, welches Dedial 2012 zu erkennen vermochte, ohne Zweifel bestätigt.
Nun hat Chelsea ihre obligatorischen neun Schuljahre beendet und steht als 15-Jährige bereits an Nummer 546 der U18-Weltrangliste. Ihr grösster Wunsch ist (und war schon immer) Tennisprofi zu sein, um dereinst ihre hohen Ziele (Nr. 1 der Welt) zu verwirklichen. Dedial: «Aufgrund meiner Tätigkeit als Tenniscoach, Unternehmer und Familienvater war die Option, Chelsea zu 100 Prozent zu begleiten, nicht realisierbar. Da unser Credo stets war, dass wir alles mit Herzblut, voller Überzeugung und niemals halbherzig machen, konnte die IMG Academy in Florida mit einem ‹full-scholarship› als neuer Partner gewonnen werden. In ihrem persönlichen Fall eine hervorragende Lösung, die sie sicherlich im gleichen Umfang wie bis anhin immer weiter an die Spitze bringen wird. Drei intensive Jahre sind dort geplant.»
WAS LÄUFT NUN BEI ALAIN DEDIAL?
«Mein Support für Chelsea bleibt bestehen, beschränkt sich jedoch auf ein Kleinpensum. Ist Chelsea in der Schweiz, wird sie des Öfteren in unserer Academy trainieren. Und als ‹Hotspot› für junge Tennistalente widme ich mich nun wieder der ‹Next-Generation› – und diese ist sehr aussichtsreich», meint ein positiv in die Zukunft schauender Alain Dedial.